Get all 3 Koraktor releases available on Bandcamp and save 15%.
Includes unlimited streaming via the free Bandcamp app, plus high-quality downloads of Bestie Mensch, Abgrund EP, and NachtBilder.
1. |
Endzeit
05:36
|
|||
Schau sie Dir an | Sieht denn einer glücklich aus? | Sie wollen raus aus ihrer Haut | Wie sie sich wie die Würmer winden | Wie sie sich bald zu Tode schinden | Ref. Hochmut kommt stets vor dem Fall | Massenpanik vor dem Knall | Einsicht kommt nun viel zu spät | Wir ernten nur was wir gesät | Hochkulturen gingen unter | Glaubst du unsere tut das nicht? | Wart nur bis die Welt zerbricht! | Schau nur wie die Welt zerbricht! | Schau sie Dir an | wie sie ihr Leid in Sucht betäuben | Wie sie von besseren Zeiten träumen | glaubst Du denn Du bist besser dran? | Wir warten auf ihr Untergang | Ref. | Siehst du denn nicht | Wie sie Dich manipulieren | Wie sehr sie sich selbst begehren | Wie sie die Natur ausbeuten | Wie sie sich gegenseitig töten | Ref.
|
||||
2. |
Todesfuge
05:51
|
|||
3. |
Masken
06:16
|
|||
Die feine Herrschaft hat zum Tanze geladen | Zum großen Ball werden Masken
getragen | So kommet Ihr Engel und Teufelscharen | Was immer Ihr seid wird
niemand erfahren | So drängen sie alle in den großen Saal | Die Musik beginnt und der Tanz fängt an | Der Bürgermeister bittet die Unschuld zum Tanze | Sie reicht ihm ihre Hand | Sonnt sich in seinem Glanze | Denn er tut viel Gutes an Mensch und Land | Und ist für sein redliches Handeln bekannt | Doch Unschuld soll nicht sehen was die Maske verbirgt | Und wie die Völlerei seinen kranken Geist verdirbt | Zu Hause isst er nur was teuer und fein | Betrinkt sich maßlos mit dem besten Wein | Doch Unschuld kann nicht sehen was die Maske verbirgt | Auf dem Klavier spielt ihm sein Töchterlein | Ein Lied auf Tasten aus Elfenbein | Und Unschuld wird nie sehen was die Maske verbirgt | In den Händen des Arztes da schmilzt sie dahin | Ein Mann mit Charakter Charme und Disziplin | Er hat studiert und kennt auch Erbarmen | Für nur ein Vergeltsgott heilt er die Armen | Doch Unschuld soll nicht sehen was die Maske verbirgt | Und wie der Hochmut seinen kranken Geist verdirbt | Ein verstümmelter Körper auf dem Schragen | Nach Straßenkindern wird niemand fragen | Doch Unschuld kann nicht sehen was die Maske verbirgt | So erprobt er an diesen armen Seelen | Sein Wissen um Gott zu spielen | Und Unschuld wird nie sehen was die Maske verbirgt | Der Bankier führt sie mit fester Hand | Ein seriöser Mann mit klarem Verstand | Er hat Frau und Kinder die ihn lieben | Ist sehr vermögend und doch am Boden geblieben | Doch
Unschuld soll nicht sehen was die Maske verbirgt | Und wie die Wohllust seinen
kranken Geist verdirbt | Er befindet sich oft auf langen Fahrten | Fern von zu Hause kann er es kaum erwarten | Doch Unschuld kann nicht sehen was die Maske verbirgt | Er vergreift sich an den wehrlosen dieser Welt | Das Gesetz schaut weg für sein stinkendes Geld | Und Unschuld wird nie sehen was die Maske verbirgt | Und so maskieren sich alle, Tag für Tag | Zeigen dem Nächsten nur was er mag | Verstecken was sie wirklich erpicht | Lügen sich täglich selbst ins Gesicht
|
||||
4. |
Dein Märchen
07:20
|
|||
Du bist gerne dort wo man viel lacht | Weinst nur manchmal heimlich in der Nacht | Vielleicht würden sie’s verstehen | Aber keiner darf es sehen | Manchmal denkst du bei dir irgendwann | Lass ich jemanden an mich heran | Doch dann packt dich diese Angst | Dass du nicht vertrauen kannst | Du hast viel dafür gegeben | Dein Geheimnis zu bewahren | Langsam macht es dich verrückt | Der Schmerz wird stärker mit den Jahren | Sag mir was muss noch geschehen | Dass du dein Schweigen endlich brichst | Sag mir was muss noch geschehen | Bis du endlich davon sprichst | Ref: In
dieser Welt ist es stets dunkel | Und der Mensch dem Mensch ein Wolf | Jedes Herz trägt ein Geheimnis | Voller Leid und falschem Stolz | Denn wir kennen uns nicht
wirklich | Jeder steht sich selbst am nächsten | Irgendwann muss jeder Traum | An der Wirklichkeit zerbersten | Dir ist schon länger nicht mehr klar | Was ist Illusion und was ist wahr | Und dein Schmerz er wird nicht älter | Nur dein Herz wird immer
kälter | Mit der Zeit hast du gelernt | dass der Schmerz dich etwas wärmt | So greifst du manchmal nach dem Messer | Denn danach fühlst du dich besser | Noch immer liegt dir viel daran | Dass niemand sieht wie schwach du bist | Denn schon als Kind hast du
gelernt | Dass der Wolf die Schwachen frisst | Sag mir was muss noch geschehen | Dass du dein Schweigen endlich brichst | Sag mir was muss noch geschehen | Bis du
endlich davon sprichst | Ref. | Gefühle zeigen kannst du nicht | Gespieltes Lachen ziert dein Gesicht | Du hättest gern ein echtes Leben | Würdest alles dafür geben | Und du denkst man könnte ahnen | Wie du dich im Innern quälst | Doch sie schliessen ihre Augen | Wollen all die Märchen glauben | Hoch am Himmel glüht ein Stern | Mit dem dein Schicksal steigt und fällt | Du denkst auf dir liegt ein Fluch | Doch der liegt auf der ganzen Welt | Sag mir was muss noch geschehen | Dass du dein Schweigen endlich brichst | Sag mir was muss noch geschehen | Bis du endlich davon sprichst | Ref.
|
||||
5. |
Völkerschlacht
06:14
|
|||
Die grosse Armee der Fremdherrschaft | Ist nun zerschellt an einer Übermacht | Weit hat sie der Hochmut getrieben | Nun haben sie es bezahlt mit ihrem Leben | Vorbei die
grosse Schlacht | Die Kanonen schweigen | So hört man die Verletzten | klagen und schreien | Ref. Johann stösst die Pforte auf | Sie strömen auf Gottes Acker | Soldaten schauen zum Himmel hinauf | Doch Platz ist nur dort unten | Sie kochen und sie
braten | Zwischen Leichen und Ratten | Denn das Leben und der Tod | Liegen sich hier in den Armen | Auf dem Schlachtfeld zerfetzte Leiber | Die ausgeraubt von
gierigen Weibern | Lange brauchen sie dazu nicht | Marketenderinnen sind geschickt | Es
waren meist der Soldaten Frauen | Die hastig nun die Toten berauben | Ref. | Die
einzige Chance zu überleben | Sich ins Lazarett aufs Bett zu legen | Wo zwei verrückte
Chirurgen sich messen | Sie amputieren wie besessen | Ab schneid ich dir deine
Beine | Hör endlich auf mit dem Geschreie | Beisse fest aufs Holz | Du kannst überleben | Ich werd dir jetzt den Schmerz wegsägen | Ich halte die Bestzeit im
amputieren | Es schert mich einen Dreck wie viele krepieren | Ref.
|
||||
6. |
Der letzte Tag
05:34
|
|||
Weißt du noch der Tag | An dem wir gestorben sind | Der Himmel war blau und es ging kein Wind | Weißt du noch der Tag | An dem der Tod über uns kam | Es war angenehm kühl | Ich hielt dich in meinen Armen | Weißt du noch das Dröhnen | Das durch die Stille drang | Es wurde immer lauter | Da ertönte der Alarm | Ref. Wir sind gestorben | Und niemand hat’s bemerkt | Wer wir alle waren | Das hat keiner je erzählt | Alles was noch übrig | Ist die Asche unserer Leiber | Wir wurden vernichtet | Im Feuer verbrannt | Von hunderttausend Menschen | Habt ihr nicht einen gekannt | Unsere Gesichter | Die hat keiner gesehen | Weißt du noch der Tag | An dem wir gestorben sind | Der Himmel war blau und es ging kein Wind | Weißt du noch der Donner | Den wir da hörten | Bevor der Pilz am Horizont alles zerstörte | Weißt du noch die Hitze | Die sich auf uns legte | Als plötzlich der Wind kam und uns von der Erde fegte | Ref.
|
||||
7. |
Nur ein Gedanke
05:39
|
|||
Kann ich es denn sicher wissen | Dass ich morgens erwache | Sind denn all die
Dinge | Die ich träume nicht real | Woher soll ich es denn wissen | Dass ich nicht
eigentlich erwache | Wenn ich mich schlafend glaube | In meinem Bett zu Hause |
Vielleicht ist das hier | Nur die Ausflucht | Aus einem noch viel dunklerem Ort | Was hat es zu bedeuten | Dass du mich jetzt hören kannst | Träumst du dich jede Nacht | An denselben Ort wie ich | Oder sind wir hier gefangen | Und wissen es nur noch nicht | Wahrscheinlich bist du nicht real | Ich habe dich nur erdacht | Und du kannst nur leben | Wenn ich schlafe in tiefster Nacht | Es gibt dich nicht! | Du wurdest nie
geboren! | Kein einziger von Euch | Ihr seid nur gelogen! | Es gibt euch nicht! | Es gibt euch nicht! | Ihr seid nicht echt! | Ihr seid nicht existent! | Oder ist es einer von euch | Der diesen Traum hier träumt | Dann bin ich nicht | Oder nur ein Gedanke | Der sich sträubt verloren zu gehen. | Es gibt mich nicht! | Ich wurde nie geboren! | Kein
einziger Teil | Ich bin nur gelogen! | Es gibt mich nicht! | Es gibt mich nicht! | Ich bin nicht echt! | Ich bin nicht existent! | Sag mir was hast du getan | Dass ich glaube mich zu erinnern | An meine Kindheit und mein ganzes Leben | Das es doch gar nie gab
|
||||
8. |
Kalter Asphalt
05:41
|
|||
Sie ist sehr jung und sich gewöhnt | Dass sie das Leben nicht verwöhnt | Ist ohne Eltern aufgewachsen | Kann sich auf keinen Mensch verlassen | So muss sie für sich selber sorgen | Das Geld reicht meistens kaum für Morgen | Verschuldet schon seit ein paar Jahren | Kann sie ihr Leben nicht bezahlen | Im Winter wird es bitterkalt | Sie wünscht sich in ein fernes Land | Seit kurzem hat sie einen Freund | Der ist klug und viel auf
Reisen | Er nimmt sie zärtlich bei der Hand | Und bittet sie von ganzem Herzen | Komm mit mir ins gelobte Land | Dorthin wo Milch und Honig fliessen | Komm schon gib mir deine Hand | Du wirst das hier doch nicht vermissen | Auf dich wartet das grosse Geld | Ein warmes Haus das dir gefällt | Ich kann dir gute Arbeit geben | Das ist die Chance deines Lebens | Im Paradies eingetroffen | Wird sie sich selbst beraubt | Von der Gesellschaft ausgeschlossen | Wird sie jede Nacht verkauft | Vom Geliebten
betrogen | Kann sie fortan nur noch weinen | Sie stürzt ab in harten Drogen | Hält sich kaum mehr auf den Beinen | Sie steht dort am Rand der Strasse | Wo sie jeder sehen kann | Ohne Hoffnung auf Erbarmen | Und bietet ihren Körper an | Du kamst mit ihm ins verfluchte Land | Dahin wo Blut und Tränen fliessen | Voll Vertrauen nahmst du seine Hand | Hier wird dich niemand vermissen | Hier wartet nur das grosse Elend | Ein Leben unter jeder Würde | Die Arbeit die er dir gegeben | Fordert viel mehr als nur dein Leben
|
||||
9. |
Zürich brennt
03:59
|
|||
Heute schreite ich zur Tat | Heute lernt die Welt mich kennen | Meine Wut auf diesen Staat | Wird die ganze Nacht lang brennen | All das Leid hab ich erduldet | Endlich habe ich es satt | Ich verachte dieses Leben | Und ich hasse diese Stadt | Ich will im Feuer
untergehen | Bis mich niemand mehr erkennt | Und Zürich brennt! | Die ganze Stadt brennt mit mir | Ref. Ich bin das Feuer | Und das Ende eurer Welt | Ich bin die Asche | Die Asche die vom Himmel fällt | Ich bin der Nebel | Über meinem eignen Grab | Ich bin die Sonne | Die Nacht und der Tag | Ihr reisst die Mauer ein | Werft mich aus meinem
Leben | Wo Hass und Angst regiert | Kann es keinen Morgen geben | Im Herzen eurer Metropole | Bleibt die Zeit nun für mich stehen | Wenn mein helles Licht erstrahlt |
Werdet ihr mich endlich sehen | Ich will im Feuer untergehen | Bis mich niemand mehr erkennt | Und Zürich brennt! | Die ganze Stadt brennt mit mir | Züri brännt | Ref.
|
||||
10. |
||||
Es naht das Neujahr | Und wir alle verstehen | Es wird wieder Einer | Von uns gehen | Ref. So begraben wir nun den Toten | Ohne Pastor und ohne Kreuz | Ohne
Kerzen und ohne Klage | Denn die Zeit wird weitergehen | Das Mühlrad muss sich weiterdrehen | Das Mühlrad muss sich weiterdrehen | Man kann ihn im Wüstenplan sehen | Er gräbt ein Loch | Und wir alle verstehen | Wir alle verstehen | Ref. | In der Nacht | Wir
hörten ihn schreien | Es musste so sein | Ich werde es dem Meister nie verzeihen | Ref. | Doch für Trauer ist keine Zeit | Der Meister ruft | Wir müssen an die Arbeit | Ref.
|
Streaming and Download help
If you like Koraktor, you may also like:
Bandcamp Daily your guide to the world of Bandcamp