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Bestie Mensch

by Koraktor

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    «Bestie Mensch» – das neue Album des Schweizer Trios Koraktor überzeugt durch ein orchestrales Synthie-Feuerwerk, unterlegt mit drückenden Bass Klängen und schleppenden Gitarrenriffs. Dabei entführt Sänger Gabriel K. die Zuhörer in die Tiefen der menschlichen Abgründe. Er singt über das Zweifeln, die Selbstzerstörungswut der Menschen und die verlorenen Momente im Leben. Die Musik gepaart mit der Bassbariton-Stimme fesselt, reisst mit und geht unter die Haut.


    «Bestie Mensch»- the new album unleashed by the Swiss trio Koraktor delivers a first-class orchestral synthesizer firework with pressing bass undertones and slow guitar riffs. Lead singer Gabriel K. pulls the listener into the deepest depths of the human abysm. He sings of doubt, self-destructiveness and lost moments. The somber music paired with his bass baritone voice is captivating and gets under the listeners skin.

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1.
Endzeit 05:36
Schau sie Dir an | Sieht denn einer glücklich aus? | Sie wollen raus aus ihrer Haut | Wie sie sich wie die Würmer winden | Wie sie sich bald zu Tode schinden | Ref. Hochmut kommt stets vor dem Fall | Massenpanik vor dem Knall | Einsicht kommt nun viel zu spät | Wir ernten nur was wir gesät | Hochkulturen gingen unter | Glaubst du unsere tut das nicht? | Wart nur bis die Welt zerbricht! | Schau nur wie die Welt zerbricht! | Schau sie Dir an | wie sie ihr Leid in Sucht betäuben | Wie sie von besseren Zeiten träumen | glaubst Du denn Du bist besser dran? | Wir warten auf ihr Untergang | Ref. | Siehst du denn nicht | Wie sie Dich manipulieren | Wie sehr sie sich selbst begehren | Wie sie die Natur ausbeuten | Wie sie sich gegenseitig töten | Ref.
2.
Todesfuge 05:51
3.
Masken 06:16
Die feine Herrschaft hat zum Tanze geladen | Zum großen Ball werden Masken getragen | So kommet Ihr Engel und Teufelscharen | Was immer Ihr seid wird niemand erfahren | So drängen sie alle in den großen Saal | Die Musik beginnt und der Tanz fängt an | Der Bürgermeister bittet die Unschuld zum Tanze | Sie reicht ihm ihre Hand | Sonnt sich in seinem Glanze | Denn er tut viel Gutes an Mensch und Land | Und ist für sein redliches Handeln bekannt | Doch Unschuld soll nicht sehen was die Maske verbirgt | Und wie die Völlerei seinen kranken Geist verdirbt | Zu Hause isst er nur was teuer und fein | Betrinkt sich maßlos mit dem besten Wein | Doch Unschuld kann nicht sehen was die Maske verbirgt | Auf dem Klavier spielt ihm sein Töchterlein | Ein Lied auf Tasten aus Elfenbein | Und Unschuld wird nie sehen was die Maske verbirgt | In den Händen des Arztes da schmilzt sie dahin | Ein Mann mit Charakter Charme und Disziplin | Er hat studiert und kennt auch Erbarmen | Für nur ein Vergeltsgott heilt er die Armen | Doch Unschuld soll nicht sehen was die Maske verbirgt | Und wie der Hochmut seinen kranken Geist verdirbt | Ein verstümmelter Körper auf dem Schragen | Nach Straßenkindern wird niemand fragen | Doch Unschuld kann nicht sehen was die Maske verbirgt | So erprobt er an diesen armen Seelen | Sein Wissen um Gott zu spielen | Und Unschuld wird nie sehen was die Maske verbirgt | Der Bankier führt sie mit fester Hand | Ein seriöser Mann mit klarem Verstand | Er hat Frau und Kinder die ihn lieben | Ist sehr vermögend und doch am Boden geblieben | Doch Unschuld soll nicht sehen was die Maske verbirgt | Und wie die Wohllust seinen kranken Geist verdirbt | Er befindet sich oft auf langen Fahrten | Fern von zu Hause kann er es kaum erwarten | Doch Unschuld kann nicht sehen was die Maske verbirgt | Er vergreift sich an den wehrlosen dieser Welt | Das Gesetz schaut weg für sein stinkendes Geld | Und Unschuld wird nie sehen was die Maske verbirgt | Und so maskieren sich alle, Tag für Tag | Zeigen dem Nächsten nur was er mag | Verstecken was sie wirklich erpicht | Lügen sich täglich selbst ins Gesicht
4.
Du bist gerne dort wo man viel lacht | Weinst nur manchmal heimlich in der Nacht | Vielleicht würden sie’s verstehen | Aber keiner darf es sehen | Manchmal denkst du bei dir irgendwann | Lass ich jemanden an mich heran | Doch dann packt dich diese Angst | Dass du nicht vertrauen kannst | Du hast viel dafür gegeben | Dein Geheimnis zu bewahren | Langsam macht es dich verrückt | Der Schmerz wird stärker mit den Jahren | Sag mir was muss noch geschehen | Dass du dein Schweigen endlich brichst | Sag mir was muss noch geschehen | Bis du endlich davon sprichst | Ref: In dieser Welt ist es stets dunkel | Und der Mensch dem Mensch ein Wolf | Jedes Herz trägt ein Geheimnis | Voller Leid und falschem Stolz | Denn wir kennen uns nicht wirklich | Jeder steht sich selbst am nächsten | Irgendwann muss jeder Traum | An der Wirklichkeit zerbersten | Dir ist schon länger nicht mehr klar | Was ist Illusion und was ist wahr | Und dein Schmerz er wird nicht älter | Nur dein Herz wird immer kälter | Mit der Zeit hast du gelernt | dass der Schmerz dich etwas wärmt | So greifst du manchmal nach dem Messer | Denn danach fühlst du dich besser | Noch immer liegt dir viel daran | Dass niemand sieht wie schwach du bist | Denn schon als Kind hast du gelernt | Dass der Wolf die Schwachen frisst | Sag mir was muss noch geschehen | Dass du dein Schweigen endlich brichst | Sag mir was muss noch geschehen | Bis du endlich davon sprichst | Ref. | Gefühle zeigen kannst du nicht | Gespieltes Lachen ziert dein Gesicht | Du hättest gern ein echtes Leben | Würdest alles dafür geben | Und du denkst man könnte ahnen | Wie du dich im Innern quälst | Doch sie schliessen ihre Augen | Wollen all die Märchen glauben | Hoch am Himmel glüht ein Stern | Mit dem dein Schicksal steigt und fällt | Du denkst auf dir liegt ein Fluch | Doch der liegt auf der ganzen Welt | Sag mir was muss noch geschehen | Dass du dein Schweigen endlich brichst | Sag mir was muss noch geschehen | Bis du endlich davon sprichst | Ref.
5.
Die grosse Armee der Fremdherrschaft | Ist nun zerschellt an einer Übermacht | Weit hat sie der Hochmut getrieben | Nun haben sie es bezahlt mit ihrem Leben | Vorbei die grosse Schlacht | Die Kanonen schweigen | So hört man die Verletzten | klagen und schreien | Ref. Johann stösst die Pforte auf | Sie strömen auf Gottes Acker | Soldaten schauen zum Himmel hinauf | Doch Platz ist nur dort unten | Sie kochen und sie braten | Zwischen Leichen und Ratten | Denn das Leben und der Tod | Liegen sich hier in den Armen | Auf dem Schlachtfeld zerfetzte Leiber | Die ausgeraubt von gierigen Weibern | Lange brauchen sie dazu nicht | Marketenderinnen sind geschickt | Es waren meist der Soldaten Frauen | Die hastig nun die Toten berauben | Ref. | Die einzige Chance zu überleben | Sich ins Lazarett aufs Bett zu legen | Wo zwei verrückte Chirurgen sich messen | Sie amputieren wie besessen | Ab schneid ich dir deine Beine | Hör endlich auf mit dem Geschreie | Beisse fest aufs Holz | Du kannst überleben | Ich werd dir jetzt den Schmerz wegsägen | Ich halte die Bestzeit im amputieren | Es schert mich einen Dreck wie viele krepieren | Ref.
6.
Weißt du noch der Tag | An dem wir gestorben sind | Der Himmel war blau und es ging kein Wind | Weißt du noch der Tag | An dem der Tod über uns kam | Es war angenehm kühl | Ich hielt dich in meinen Armen | Weißt du noch das Dröhnen | Das durch die Stille drang | Es wurde immer lauter | Da ertönte der Alarm | Ref. Wir sind gestorben | Und niemand hat’s bemerkt | Wer wir alle waren | Das hat keiner je erzählt | Alles was noch übrig | Ist die Asche unserer Leiber | Wir wurden vernichtet | Im Feuer verbrannt | Von hunderttausend Menschen | Habt ihr nicht einen gekannt | Unsere Gesichter | Die hat keiner gesehen | Weißt du noch der Tag | An dem wir gestorben sind | Der Himmel war blau und es ging kein Wind | Weißt du noch der Donner | Den wir da hörten | Bevor der Pilz am Horizont alles zerstörte | Weißt du noch die Hitze | Die sich auf uns legte | Als plötzlich der Wind kam und uns von der Erde fegte | Ref.
7.
Kann ich es denn sicher wissen | Dass ich morgens erwache | Sind denn all die Dinge | Die ich träume nicht real | Woher soll ich es denn wissen | Dass ich nicht eigentlich erwache | Wenn ich mich schlafend glaube | In meinem Bett zu Hause | Vielleicht ist das hier | Nur die Ausflucht | Aus einem noch viel dunklerem Ort | Was hat es zu bedeuten | Dass du mich jetzt hören kannst | Träumst du dich jede Nacht | An denselben Ort wie ich | Oder sind wir hier gefangen | Und wissen es nur noch nicht | Wahrscheinlich bist du nicht real | Ich habe dich nur erdacht | Und du kannst nur leben | Wenn ich schlafe in tiefster Nacht | Es gibt dich nicht! | Du wurdest nie geboren! | Kein einziger von Euch | Ihr seid nur gelogen! | Es gibt euch nicht! | Es gibt euch nicht! | Ihr seid nicht echt! | Ihr seid nicht existent! | Oder ist es einer von euch | Der diesen Traum hier träumt | Dann bin ich nicht | Oder nur ein Gedanke | Der sich sträubt verloren zu gehen. | Es gibt mich nicht! | Ich wurde nie geboren! | Kein einziger Teil | Ich bin nur gelogen! | Es gibt mich nicht! | Es gibt mich nicht! | Ich bin nicht echt! | Ich bin nicht existent! | Sag mir was hast du getan | Dass ich glaube mich zu erinnern | An meine Kindheit und mein ganzes Leben | Das es doch gar nie gab
8.
Sie ist sehr jung und sich gewöhnt | Dass sie das Leben nicht verwöhnt | Ist ohne Eltern aufgewachsen | Kann sich auf keinen Mensch verlassen | So muss sie für sich selber sorgen | Das Geld reicht meistens kaum für Morgen | Verschuldet schon seit ein paar Jahren | Kann sie ihr Leben nicht bezahlen | Im Winter wird es bitterkalt | Sie wünscht sich in ein fernes Land | Seit kurzem hat sie einen Freund | Der ist klug und viel auf Reisen | Er nimmt sie zärtlich bei der Hand | Und bittet sie von ganzem Herzen | Komm mit mir ins gelobte Land | Dorthin wo Milch und Honig fliessen | Komm schon gib mir deine Hand | Du wirst das hier doch nicht vermissen | Auf dich wartet das grosse Geld | Ein warmes Haus das dir gefällt | Ich kann dir gute Arbeit geben | Das ist die Chance deines Lebens | Im Paradies eingetroffen | Wird sie sich selbst beraubt | Von der Gesellschaft ausgeschlossen | Wird sie jede Nacht verkauft | Vom Geliebten betrogen | Kann sie fortan nur noch weinen | Sie stürzt ab in harten Drogen | Hält sich kaum mehr auf den Beinen | Sie steht dort am Rand der Strasse | Wo sie jeder sehen kann | Ohne Hoffnung auf Erbarmen | Und bietet ihren Körper an | Du kamst mit ihm ins verfluchte Land | Dahin wo Blut und Tränen fliessen | Voll Vertrauen nahmst du seine Hand | Hier wird dich niemand vermissen | Hier wartet nur das grosse Elend | Ein Leben unter jeder Würde | Die Arbeit die er dir gegeben | Fordert viel mehr als nur dein Leben
9.
Heute schreite ich zur Tat | Heute lernt die Welt mich kennen | Meine Wut auf diesen Staat | Wird die ganze Nacht lang brennen | All das Leid hab ich erduldet | Endlich habe ich es satt | Ich verachte dieses Leben | Und ich hasse diese Stadt | Ich will im Feuer untergehen | Bis mich niemand mehr erkennt | Und Zürich brennt! | Die ganze Stadt brennt mit mir | Ref. Ich bin das Feuer | Und das Ende eurer Welt | Ich bin die Asche | Die Asche die vom Himmel fällt | Ich bin der Nebel | Über meinem eignen Grab | Ich bin die Sonne | Die Nacht und der Tag | Ihr reisst die Mauer ein | Werft mich aus meinem Leben | Wo Hass und Angst regiert | Kann es keinen Morgen geben | Im Herzen eurer Metropole | Bleibt die Zeit nun für mich stehen | Wenn mein helles Licht erstrahlt | Werdet ihr mich endlich sehen | Ich will im Feuer untergehen | Bis mich niemand mehr erkennt | Und Zürich brennt! | Die ganze Stadt brennt mit mir | Züri brännt | Ref.
10.
Es naht das Neujahr | Und wir alle verstehen | Es wird wieder Einer | Von uns gehen | Ref. So begraben wir nun den Toten | Ohne Pastor und ohne Kreuz | Ohne Kerzen und ohne Klage | Denn die Zeit wird weitergehen | Das Mühlrad muss sich weiterdrehen | Das Mühlrad muss sich weiterdrehen | Man kann ihn im Wüstenplan sehen | Er gräbt ein Loch | Und wir alle verstehen | Wir alle verstehen | Ref. | In der Nacht | Wir hörten ihn schreien | Es musste so sein | Ich werde es dem Meister nie verzeihen | Ref. | Doch für Trauer ist keine Zeit | Der Meister ruft | Wir müssen an die Arbeit | Ref.

about

Aufgenommen und produziert 2014 – 2017

credits

released November 3, 2017

Recording & Producer Gabriel Kupschina, Schacht Records | Mixing Fred Lang, Syntetic­Solutions | Mastering Bruno Kramm, Danse
Macabre Records | Photography Matteo VDIVA Fabbiani und Chiara Cerami, VDPICTURES | Makeup Rahel Kupschina­Nell, Nell Hair & Makeup | Art Direction Philipp Tschirren

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Koraktor Zurich, Switzerland

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